Zentrales Merkmal des Bebauungsvorschlags für die Parzelle in Rossrüti sind zwei konisch zulaufende Plätze. Diese schaffen eine ortsbauliche Ordnung die weit über den eigentlichen Parzellenraum wirkt. Die Eigenart des Geländes und die individuelle Ausrichtung auf die Umgebung lässt quartierrelevante, identitätsstiftende Aussenräume entstehen. Der kürzere dieser zwei Plätze öffnet sich mit der Trapetzform zum Quartier an der Krebsbachstrasse. Der andere, etwas längere Platz, steigt nur langsam an und öffnet sich nach Norden in die schöne Landschaft. Die Adressen der punktförmigen Wohnhäuser richten sich zu den zwei Plätzen. Der Haustyp mit quadratischem Fussabruck ermöglicht eine feine Eingliederung ins Quartier und erlaubt eine hohe Wandlungsfähigkeit im Grundriss. Durch die Zusammenarbeit von fünf Architekturbüros wurden unterschiedliche Haustypologien und Wohnungsgrundrisse entwickelt, welche der Siedlung dorfähnlichen Charakter verleihen und gleichzeitig auf die Bedürfnisse des Marktes reagieren können.

In Zusammenarbeit mit mit Brechbühler Walser / Hannes Rutenfranz / Andreas Buschmann